Roadtrip Costa Brava – entlang der wilden Küste

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Roadtrip Costa Brava
On the road an der Costa Brava
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Die wilde Küste – Roadtrip Costa Brava

Spektakuläre Aussichten an der Costa Brava
Fantastischer Meerblick von Sant Pere de Rodes auf Port de la Selva bei unserem Roadtrip Costa Brava

Unser Roadtrip Costa Brava startet morgens 9 Uhr. Die Costa Brava, die wilde Küste im Nordosten Spaniens, zählt zu den aufregendsten Küsten des Mittelmeers und gilt als eine der landschaftlich schönsten Gegenden der iberischen Halbinsel. Ein kurzer Roadtrip Costa Brava sollte mir einen ersten Eindruck geben. Ausgerüstet mit Sonnenbrille und Kamera starten wir aus Torroella de Fluvía unsere Tour Roadtrip Costa Brava. Ich kann es kaum erwarten all die wunderbaren Orte, die ich bisher nur von Bildern kenne, mit eigenen Augen zu sehen.

Skurriler Felsbogen bei L'Escala
Felstunnel bei Sant Marti d’Empuries

Sant Martí d’Empúries

Der erste Zwischenstopp des Roadtrip Costa Brava führt nach Sant Martí d’Empúries, einem Ortsteil von L’Escala. Sant Martí d’Empúries gilt als ältester Ort Spaniens und hat mit den nahe gelegenen Ausgrabungsstätten historisch viel zu bieten.

Museum Empires
Ruinen d’Empuries

Die kleinen, romantischen Gassen der heutigen Ansiedlung laden zum Bummeln ein. Restaurants locken zum Verweilen. Wir schlendern hinunter zum Meer. Es ist später Vormittag und die Strände sind noch spärlich besucht. Ein leichter Wind weht. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel und lässt das Meer glitzern. Die Reisemagazine und -blogs haben nicht zu viel versprochen. Ich kriege nicht genug von dem Ausblick. Gerne würde ich mich kurz im erfrischenden Meer abkühlen, aber wir machen uns weiter auf den Weg, um noch mehr der traumhaften Plätze zu bestaunen, die die Costa Brava zu bieten hat.

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Romantische Gassen in Sant Martí d’Empúries

Roadtrip Costa Brava: Serra de Rodes

Wir fahren über die Schnellstraßen in Richtung Nordosten bis zum Weinanbaugebiet des Empordà. Dort durchqueren wir auf unserem Roadtrip Costa Brava den kleinen Ort Vilajuïga und schlängeln uns langsam durch die schwach befahrenen Straßen hinauf in die Ausläufer der Serra de Rodes. Auf dem Weg überholen wir einige Radfahrer.

Tolle Aussicht über das Empordà auf den Golf von Roses
Spektakulärer Blick auf den Golf de Roses

Ich genieße die Fahrt, denn auch aus dem Auto habe ich einen super Ausblick auf die Landschaft. Wir halten an einem Parkplatz. Hier befindet sich ein Grillplatz, umringt von den Überresten einer alten Masia. Eine große Terrasse bietet eine einmalige Aussicht über die faszinierende Berglandschaft bis hin zum azurblauen Meer. Die gesamte Bucht von Roses liegt uns zu Füßen. Ich halte die atemberaubende Sicht mit meiner Kamera fest.

Auf dem Weg ins Tal fahren wir an dem mittelalterlichen Kloster Sant Pere de Rodes – ein 878 erstmals urkundlich erwähntes ehemaliges Benediktinerkloster – vorbei. Die Besichtigung der Anlage verschieben wir auf einen anderen Tag.

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Roadtrip Stopp Nr. 2: Überreste einer alten Masia

Colera

Die Vielfalt der Costa Brava fasziniert mich. Die vielen, kleinen Buchten, die wir auf unserem Weg passieren, laden zum Baden ein. Die idyllischen Strände sind mittlerweile gut von Touristen besucht. Vorbei am Badeort Llança fahren wir weiter nach Colera. Nach einer kurzen Erkundungstour gönnen wir uns eine Mittagspause. Die Siesta beginnt. Es ist Essenszeit in Spanien. Um richtig spanisches Flair zu leben, entscheiden wir uns für Tapas. Wir genießen die Sonne in einem kleinen Restaurant direkt am Meer. Der Wind weht. Ich fühle mich unbeschwert und frei. Herrlich!

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Portbou

Wir setzen unseren Roadtrip fort. Es geht weiter Richtung Norden. Schnell erreichen wir die Grenzstadt Portbou. 1940 fand hier die letzte Schlacht des spanischen Bürgerkrieges statt. Im gleichen Jahr nahm sich der deutsche Philosoph und Kunsthistoriker Walter Benjamin in einem Hotel in Portbou das Leben. Heute erinnert ein Denkmal an den jüdischen Künstler.

Das Naturschauspiel ist faszinierend. Das tiefblaue Meer, umringt von den kupfergefärbten Pyrenäenausläufern zaubern eine einzigartige Kulisse. Das Rauschen der Wellen lässt meine Gedanken fliegen und gibt mir ein Gefühl der Freiheit. Ich könnte stundenlang auf den Felsen sitzen und das Meer betrachten. Doch es ist mittlerweile später Nachmittag und wir beschließen, wieder zurück zu fahren.

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Nördlichster Stopp unseres Roadtrips: Die Grenzstadt Porbou

El Port de la Selva

Kleine Gassen führen hinunter zum Meer in Port de la Selva
In den Gassen des Fischerdorfes Port de la Selva

Auf dem Heimweg machen wir noch einen letzten Halt in El Port de la Selva. Das Fischerdorf versprüht durch seine weißen Fassaden und die vielen kleinen Boote einen besonderen Charm.  Zahlreiche Wanderwege inmitten unangetasteter Natur laden zum Spazieren ein. Auch gibt es hier ein breites Angebot an Sportmöglichkeiten. Wassersportarten wie Windsurfing sind besonders beliebt.

hafen von Port de la Selva
Um 18 Uhr kommen in Port de la Selva die Fischer zurück in den Hafen

Jeden Abend gegen 18:00 Uhr kehren die Fischer von El Port de la Selva mit ihrem Fang zurück in den Fischereihafen.

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Letzter Halt: Der Fischerhafen Port de la Selva

Für uns ist es Zeit aufzubrechen. So viele Eindrücke an nur einem einzigen Tag – ich bin begeistert! Die Costa Brava hat mich in ihren Bann gezogen. Das war bestimmt nicht mein letzter Roadtrip entlang der bizarren Küste. Ich kann es kaum erwarten all die anderen Strände und Buchten zu erkunden.

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