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Top 10 Dörfer – Costa Brava

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Die Costa Brava – ganze Reiseführer widmen sich mittlerweile ihrer rauen Schönheit, den zahlreichen hübschen Dörfern und der kulturellen Vielfalt der Region. Wir widmen uns diesmal den weniger klassischen Touristenschönheiten und haben für Sie zehn der schönsten Dörfer an der Costa Brava zusammengestellt. Neben der wohl bekanntesten Perle – Cadaqués – gibt es nämlich noch zahlreiche weitere, die entdeckt werden wollen. Zehn Dorfschönheiten, die Lust auf mehr machen und Fernweh versprechen.. 

Hier unsere Top 10 der schönsten Dörfer der Costa Brava

Garriguella

Die monumentale Kirche von Garriguella.

Garriguella ist jenes träumerische Nest, in das es einen gerne verschlägt. Der Anblick der in einem kleinen Park gelegenen Dorfkirche, die steinernen Wände der Häuser, die von Blumen überwuchert sind und die blasse Silhouette der Pyrenäen, die sich zwischen den schmalen Gassen darbietet, lassen mittelalterliches Flair in den Ort sickern und man wartet auf die Kutsche, die jeden Moment hinter der nächsten Ecke auftauchen könnte. Der Ort wirkt mit seinen überschaubaren 850 Einwohnern wie eine Schatzkiste, in der sich so manches Schmuckstück verbirgt. An den Dächern der bunten Häuser kleben Schwalbennester, aus der Bäckerei strömt der Geruch frisch gebackenen Brotes, das Feierabendbier lässt sich entweder stilvoll in dem Restaurant vor der Kirche oder leger in der Dorfbar genießen. Ohnehin verströmen die bunten Häuser eine einladenden und fröhliche Atmosphäre – schlendert man durch die Straßen stößt man auf einige, verstreute Bauten im Kolonialstil, die an lange Sommertage auf Kuba erinnern. Ein besonderer Blickfang des Dorfes ist übrigens der charmante, am Ortseingang gelegene Antikladen, in dem es sich wunderbar stöbern und feilschen lässt.

Vilajuïga

Vilajuïga mag zunächst mit seinen kulinarischen Kostbarkeiten locken, doch auch um des Charmes willen, den das zwischen den sanften Hügeln der Pyrenäen liegende Dorf verströmt, sollte man verweilen. Der gute Wein, sowie das der Dorfquelle entspringende Mineralwasser haben zur Bekanntheit der Region beigetragen, doch obwohl man in Vilajuïga mehr Menschen begegnet, als in manch anderem Bergdorf, liegt eine angenehme Ruhe über den von Palmen und blühenden Rhododendren gesäumten Straßen.Die Mischung aus alten Steinhäusern und in Orange und Rottönen gestrichenen Fassaden verleiht dem Ort einen interessanten orientalischen Touch. Kleine Cafés am Straßenrand verstreut locken mit ihrem behaglichen Ambiente.Vilajuïga ist der perfekte Ort, um dem Alltag  zu entfliehen und doch auf ein bisschen städtischen Charakter nicht zu verzichten. Es gibt eine Schule, eine Apotheke, sowie diverse Einkaufsmöglichkeiten, darunter auch ein eigener Fischladen, und weder Figueres noch die malerische Küste oder die französische Grenze sind mehr als einen Katzensprung entfernt.

Sant Climent

Sant Climent ist das wohl einzige Fleckchen, das trotz einer seiner eher geringen Besiedlung von 560 Menschen eine eigene Rambla besitzt.Somit staunt man zunächst nicht schlecht, wenn man sich dem charmanten Dorfkern nähert und auf einmal auf den breiten, mit grünen Bäumen gesäumten Platz stößt. Die Einwohner haben sich auf den schattigen Bänken niedergelassen, die Fenster der Steinhäuser sind mit blühenden Geranien geschmückt, hinter der monumentalen Kirche duckt sich ein kleiner Park mit Kinderspielplatz.Streift man durch die alten Gassen glaubt man ein Wispern aus alten Zeiten zu vernehmen. Sant Climent empfängt seine Besucher herzlich – es gibt mehrere Spa‘s, gemütliche Bars und Restaurants und eine dorfeigene Apotheke.Der Metzger und der Bäcker locken außerdem mit frischem Brot und allerlei regionalen Spezialitäten. Die nächsten grösseren Orte sowie die lebendige Küstenlandschaft sind nur einen Steinwurf entfernt.

Mollet de Peralada

Mollet de Peralada ist ein Blickfang – so klein der Ort auch sein mag, sein Kirchturm ragt schon zwischen den sanften Hügeln der Pyrenäen hervor, wenn man sich noch auf der Straße befindet, die sich von ausgedehnten Weinbergen und Feigenbäumen gesäumt durch die Ebene windet. Es liegt eine schläfrige Ruhe über dem 180 Seelen Dorf, die sofort zum Verweilen in den schmalen Gassen einlädt. Die mit Efeu überwucherten Mauern, von denen steinerne Löwen herabblicken, die Balkons, unter denen Schwalben nisten, die verstreuten Häuser, an deren Fassaden bunte Blumenkästen hängen und der romantische Park mit seinen Rosenstauden verströmen einen urigen Charme.In Mollet de Peralada muss man die Idylle mit Niemandem teilen, wenn man sich nicht danach fühlt – umso schöner, dass sich ein solcher Rückzugsort nur ein paar Kilometer unweit größerer Städte und der malerischen Costa Brava verbirgt.

Rabós d’Empordà

Schon der Weg in das 200 Seelen Dorf Rabós d’Empordà zwingt zum aus dem Fenster schauen – einer Schlange ähnlich windet sich die Straße vorbei an Weinbergen, Olivenplantagen und Kakteenstauden auf den Ort zu, der an den Hängen der Pyrenäen klebt wie ein Schwalbennest.Es ist ein idyllischer Fleck über den die Berge wie eine Mutter über ihre Kinder zu wachen scheinen. Schon der Empfang ist imposant – steinige Fassaden, an denen Pflanzen emporklettern, blühende Zitronenbäume und alte Scheunen haben den mittelalterlichen Charme erhalten.Der Geist vergangener Zeiten treibt sich zwischen den alten Gemäuern herum. Es ist der perfekte Ort für Naturliebhaber, die dem Chaos der Großstadt entfliehen und sich dennoch nicht in zu weiter Ferne von der Zivilisation niederlassen wollen.In den liebenswerten Gästehäusern kann Besuch untergebracht werden, das Restaurant lockt mit gemütlichem Ambiente und die nächsten größeren Ortschaften, sowie die spektakuläre Küstenlandschaft sind nur einen Katzensprung entfernt.  Ein besonderer Blickfang von Rabós ist zudem der kleine Flusslauf, der das steinige Tal durchkreuzt.

Pau

Pau weckt romantische Gefühle – das 570 Einwohner Nest, das sich an die bewaldeten Hügel der Pyrenäen schmiegt, kommt nicht um seinen nostalgischen Charakter umhin, den die bildschöne, steinerne Dorfkirche und die alten Handwerkshäuser am Strassenrand  vermitteln.Palmen und Oleander säumen den Weg durch den Ort, zwischen Mauersteinen blühen Geranien, die Eingänge der Häuser sind mit bepflanzten Körben geschmückt.Es ist ein Rückzugsort, an dem sich die Stille in charmanten Cafés und Restaurants geniessen lässt, sodass man am Ende gar nicht mehr weg will. Muss man auch nicht – trotz seiner Überschaubarkeit fehlt es in Pau an nichts.Es gibt einen Arzt, eine Apotheke, eine Schule und mehrere Lebensmittelläden und falls man sich doch einmal nach Trubel sehnen sollte, sind Figueres und die malerische Küste nur einen Katzensprung entfernt.

 Palau-Saverdera

Klein, aber fein — In Palau-Saverdera, jenem charmanten, im grünen Bergland gelegenen Ort, über den die Ausläufer der Pyrenäen wie mächtige Beschützer wachen, gibt es fast soviel zu entdecken, wie in so mancher Stadt an der Costa Brava.Schon am Ortseingang lässt sich eine alte Olivenpresse und der Balkon des Empordà — ein an die Opfer des Bürgerkrieges erinnerndes Denkmal — bestaunen. Außerdem ist das Bergdorf stolzer Besitzer eines eigenen Museums. Das Herzstück von Palau-Saverdera ist jedoch die Quelle von Dalt: eine Trinkwasser-Fontaine, die Einwohnern und Besuchern kristallklares Wasser spendet, das als besonders gesund gilt. Der aus der Zeit zwischen 3000 – 4000 n. Ch. stammende Ort lockt aber nicht nur mit seinen kulturellen Schätzen, sondern vor allem durch die ungetrübte Bergidylle mit Meerblick, die sich hinter den Häusern erstreckt. An den kühlen Mauern der alten Steinhäuser ranken sich blühende Rosen empor, von den schmiedeeisernen Balkonen lässt sich ein Blick auf die die im Dunst liegende Felslandschaft werfen.Von den Dachgärten erblickt man das nur etwa 15 Minuten entfernte Mittelmeer, sowie die grüne Ebene des Empordà — gerahmt von der Silhouette der Pyrenäen. Köstlichkeiten der Region werden in den schattigen Oleander-Gärten der Restaurants des Dorfes serviert.Einzig die monumentale Kirche und das pompöse Rathaus mit Springbrunnen setzen sich von der schlichten Eleganz der historischen Dorfhäuser und kleinen Gassen ab. Zum Verlassen des 1.500 Einwohner Ortes wird man nicht gezwungen – neben Schule, Bank, Friseur und Hotel gibt es in Palau-Saverdera auch einen Metzger, eine Apotheke und diverse Lebensmittelläden.

Espolla

Das schlummrige Dorf Espolla wirkt wie ein Ort aus einem alten Märchenbuch – von weiten Feldern, Olivenplantagen und Weinbergen umgeben, hat man den Eindruck, sich in eine alte Festung zu begeben, sobald man an den aneinander geschmiegten Steinhäusern und dem Brunnen vorbei durch die schmalen Gassen zieht.Eine angenehme Stille liegt über dem Dorf mit seiner monumentalen Kirche – man fühlt sich augenblicklich geborgen und zugleich herzlich empfangen. Blühende Kletterpflanzen schmücken die Hauswände, der kleine Park lädt zum Innehalten ein, Zikaden zirpen in den Bäumen und wer sich nach mehr Zivilisation sehnt, der kann den Abend im Café oder in der ansässigen Bar verbringen.Für kulinarische Geniesser gibt es in der dorfeigenen Weinhalle einige Schätze zu entdecken. Trotz seiner Überschaubarkeit fehlt es dem 400 Seelen Nest an nichts – es gibt einen Laden für den täglichen Bedarf, Restaurants und Gästehäuser, außerdem sind die nächsten größeren Orte und der malerische Strand jederzeit in Reichweite.

Capmany

Capmany legt sich mächtig ins Zeug, seine Besucher schon auf dem Weg in das Dorf mit seiner Schönheit zu fesseln – spätestens wenn man sich auf die Strasse begibt, die sich an grünen Weinbergen und Olivenplantagen durch das Tal windet, verfällt man den gewaltigen Blicken der Berge endgültig.Vom Ortseingang aus eröffnet sich dann die Sicht über die Dächer der verstreuten Steinhäuser, hinter denen sich blass die Silhouette der Pyrenäen abzeichnet. Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, das er es hier mit einem äußerst charmanten Ort zutun hat, der sollte sich weiter in die verschachtelten Gassen begeben. Rosen blühen am Straßenrand, an alten Mauern klettert Efeu empor, eine kleine Brücke führt über den Bach, auf einem der Bauernhöfe kräht ein Hahn. Es ist diese Mischung aus ländlicher Romantik und mittelalterlichem Flair, die Capmany ausmacht.Mit seinen knapp 620 Einwohnern und mehreren bekannten Bodegas wie Grup Oliveda, Arché Pagès, Pere Guardiola, Castillo de Campany und Bodegas Santamaría, wird jeder Geniesser von Stille und gutem Wein hier glücklich werden.

Begur

Bis zu zwölf Meter hohe Wehrtürme, die einst im Mittelalter erbaut wurden dominieren einige Straßenzüge des Ortskerns. Dieser wurde über die Jahre sichtlich für den Tourismus herausgeputzt. Dem dörflichen Charakter tat das nicht ab. Dominiert hier heute eher der exklusive Tourismus, lebten die Einheimischen früher größtenteils vom Handel mit Korallen, später dann mit Kork. Nachdem die Korkindustrie jedoch zusammenbrach, sahen sich viele Einheimische gezwungen ihren Lebensmittelpunkt nach Südamerika zu verlagern. Dort zu Wohlstand gelangt, kamen die „Indianos“ zurück nach Spanien. „Casas de Indianos“ werden deshalb die herrschaftlichen Häuser genannt, die im karibischen Kolonialstil von den Rückgekehrten erbaut wurden. Sie zieren auch heute noch das Straßenbild. Der Burgberg ist ein Muss beim Besuch Begurs. Über den Dächern der Stadt ist die Sicht bis zur Küste nicht selten. Das Gemeindegebiet wird durch zahlreiche Hügel – Massís de Begur- und einem langen Küstenabschnitt geprägt. Etwas oberhalb des Cap de Begur und Cap sa Sal ist das von Urlaubssiedlungen umgebene Begur ein hübscher Rückzugsort.

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